ÜBER UNS
Der Verein Gemeinsam gegen Landminen – GGL Austria wurde 2002 von dem oberösterreichischen Allgemeinmediziner Dr. Wolfgang Schachinger und anderen gegründet und im österreichischen Vereinsregister eingetragen. GGL leistet eine international ausgerichtete Tätigkeit und kooperiert mit Einrichtungen im In- und Ausland. GGL Austria ist eine unabhängige österreichische Hilfsorganisation. Der Verein ist überparteilich, konfessionell nicht gebunden und untersteht keiner nationalen oder internationalen Dachvereinigung.
GGL hilft Menschen in verminten Gebieten. 2021 unterstützen wir Projekte in Afghanistan, Burma, Thailand, in der Ukraine und im Irak. Sie reichten von der Aufklärung über die Minengefahr, der Kennzeichnung von Minenfeldern und der Hilfe für Minenopfer bis zur Unterstützung von Minenräum-Aktionen in betroffenen Ländern. Auch die Ausbildung von Minenschutzbeauftragten wird von uns gefördert.
WAS UNS BEWEGT
Unser wichtigstes Ziel ist es, Menschen vor Tod oder Verletzung zu schützen. Jede gefundene Mine, jede Minenrisiko-Schulung, jede aufgestellte Warntafel bringt uns diesem Ziel näher.
Helfen Sie mit, die Welt von dieser Bedrohung zu befreien! Nur gemeinsam können wir dieses Ziel erreichen!
Vorstand von GGL-Austria (v.l.n.r.): Mag. Barbara Kopf (Finanzvorstand, Geschäftsführerin),
Dr. med. Wolfgang Schachinger (Präsident), Mag. Iwona Tscheinig (Vizepräsidentin, Geschäftsführerin)
GGL Austria unterstützt Minenopfer weltweit. Einerseits durch Hilfe bei der Entminung vor Ort, anderseits durch Verbreitung von Informationen in verminten Gebieten. Diese Aufklärungsarbeit soll die Zahl der Unfälle in den betroffenen Gebieten verringern. Besonders wichtig ist uns die direkte Minenopferhilfe, wie z.B. die Übernahme von Fahrt- und Aufenthaltskosten in Kliniken, die Bezahlung von Prothesen und anderen Hilfsmitteln oder Starthilfen für eine neue Einkommensquelle.
In Österreich leistet der Verein Aufklärungs- und Mobilisierungsarbeit.
GGL Austria beteiligt sich auch an internationalen Bemühungen, Minen zu verbieten. Viele Millionen Anti-Personen-Minen sind in über 60 Ländern weltweit verlegt. Und es ist hauptsächlich die Zivilbevölkerung, die täglich mit Landminen konfrontiert und davon betroffen ist.
GGL Austria hat beschlossen zu handeln: Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, will der wachsenden Gefährdung der Bevölkerung durch Landminen entgegenwirken. Im Vordergrund stehen die Förderung von Maßnahmen des Katastrophenschutzes und der Unfallverhütung sowie der Rettung aus Lebensgefahr. Die Unterstützung bedürftiger Flüchtlinge und durch Kriegswaffen körperlich Geschädigter ist eines der Ziele des Vereins, wie auch die Information der Öffentlichkeit in Österreich über die Gefährdung und Verbreitung von Landminen.
GGL Austria leistet eine international ausgerichtete Tätigkeit und kooperiert mit Einrichtungen im In- und Ausland, die gleiche Ziele verfolgen. Der Verein wirkt nur fördernd bei Projekten mit, die Explosivmaterial restlos vernichten, dabei den Frieden und die Stabilität einer Region nicht gefährden und unbewaffnet durchgeführt werden. GGL Austria wirkt international, überparteilich und überverbandlich, ist konfessionell nicht gebunden und als unabhängige Einrichtung offen für Menschen und Institutionen, die an diesen Aufgaben mitwirken.
Eine Welt, in der von Menschen für Menschen erdachte und gemachte Fallen der Vergangenheit angehören, in der sich alle Menschen frei von versteckten Bedrohungen entwickeln dürfen, in der alle Kinder ohne Angst und ohne Gefahr spielen, lernen, lachen und voll Vertrauen in die Zukunft blicken können.
Im Sinne dieser Idee fühlen wir uns dem Menschen, seiner lebenswerten Umwelt und der friedvollen Entwicklung der Welt verpflichtet. Die Grundlage unserer Tätigkeit – des Engagements gegen Landminen und für ein friedliches Miteinander – ist unsere tiefe humanitäre Überzeugung.
Wir fühlen uns mit all jenen Institutionen und Personen verbunden, die ihre Kraft in diesem Sinne einsetzen und mit friedlichen und legalen Mitteln an dieser gemeinsamen Vision arbeiten.
GGL Austria leistet eine international ausgerichtete Tätigkeit und kooperiert mit Einrichtungen im In- und Ausland, die gleiche Ziele verfolgen. Der Verein wirkt nur fördernd bei Projekten mit, die Explosivmaterial restlos vernichten, dabei den Frieden und die Stabilität einer Region nicht gefährden und unbewaffnet durchgeführt werden. GGL Austria wirkt international, überparteilich und überverbandlich, ist konfessionell nicht gebunden und als unabhängige Einrichtung offen für Menschen und Institutionen, die an diesen Aufgaben mitwirken.
UNSERE ARBEITSSCHWERPUNKTE
Generell liegt unser Arbeitsschwerpunkt auf der Finanzierung von Projekten in Regionen, die von den jeweiligen Regierungen und großen Hilfsorganisationen – aus ganz unterschiedlichen Gründen – vernachlässigt werden, für die Bevölkerung vor Ort aber von großer Wichtigkeit sind. Auch 2020 ist GGL in Burma Hauptpartner einer nationalen Hilfsorganisation und damit wichtiger Hoffnungsträger für die Betroffenen in der Projektregion. Bei unseren direkt finanzierten Projekten überprüfen wir unsere Projektpartner und deren Mittelverwendung genau und halten engen Kontakt zu ihnen. Mit den derzeitigen nationalen Projektpartnern in Burma arbeiten wir bereits seit Jahren eng zusammen.
Bei der Nischenfinanzierung von Entminungsprojekten internationaler Partner kooperieren wir seit 2005 mit der Schweizer Entminungsorganisation FSD, deren Mittelverwendung durch unabhängige Prüfer validiert wird. Prinzipiell wirkt GGL nur fördernd bei Entminungsprojekten mit, die Explosivmaterial restlos vernichten, dabei den Frieden und die Stabilität einer Region nicht gefährden und unbewaffnet durchgeführt werden. Bei unserem Schwerpunkt Minenopferhilfe können wir mit dem GGL-Notfalltopf rasch und unbürokratisch auf individuelle Notsituationen reagieren.
TESTIMONIALS
Wir unterstützen die Arbeit von GGL Austria!

Aus meiner Tätigkeit in Südosteuropa weiß ich, dass Landminen nach den verheerenden Landkriegen eine schreckliche Bedrohung für Menschen dargestellt haben. Es gab nie genügend Geld, um deren Beseitigung wirklich umfassend durchzuführen, so dass sie auch heute immer noch ein Problem darstellen. Inzwischen sind die Kriegshandlungen generell mehr geworden, so dass auch die Gefahren gestiegen sind. Ich setze mich sehr dafür ein, dass alles unternommen wird, um Landminen zu beseitigen und sie überhaupt aus den kämpferischen Geschehen zu verbannen.
(Foto: © Manca Juvan)Dr. Erhard Busek
Vizekanzler und Bundesminister a.D., Vorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa

Mit die höchste Minendichte weltweit gibt es entlang der „Mauer der Schande“ in der Westsahara. Sie trennt die Gebiete, die unter der Kontrolle der sahrauischen POLISARIO sind, von den marokkanisch kontrollierten Teilen, welche seit 1975 völkerrechtswidrig vom Königreich Marokko besetzt sind. Aber egal unter welcher Erde Landminen liegen: sie sind tödlich und gefährlich, ihre Opfer sind Kinder und unbeteiligte ZivilistInnen - und das oft noch Jahrzehnte nach einem Konflikt. Landminen haben nur eine einzige Zukunft: sie gehören fachgerecht entsorgt! Landminen sind menschenverachtend und gemeinsam müssen wir uns gegen sie einsetzen! (Foto: © Petra Spiola)Petra Bayr
Nationalratsabgeordnete, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung

Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahrzunehmen, ist nicht nur im Leitbild der Raiffeisenlandesbank OÖ fest verankert, sondern auch mir persönlich ein wichtiges Anliegen. Dr. Wolfgang Schachinger leistet mit seiner Initiative „Gemeinsam gegen Landminen“ einen wertvollen Beitrag zu mehr Menschlichkeit und gegen Gewalt. Er beweist mit seinem Engagement auch, dass mit persönlichem Einsatz Großes bewirkt werden kann.
(Foto: © Erwin Wimmer)Dr. Heinrich Schaller
Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ

Die Freude am Leben steht jedem Menschen zu. Es ist unerträglich, dass so viele Menschen ihr Leben in einem „unsichtbaren Gefängnis“, umgeben von Landminen, fristen müssen! Bitte unterstützen Sie die Arbeit von GGL Austria.Ingrid Amon
Expertin für Stimm- und Sprechtechnik, ehem. Hörfunkjournalistin
UNSERE KOOPERATIONSPARTNER
GGL Austria arbeitet ausschließlich mit renommierten und unabhängigen internationalen Organisationen und Personen, die dem Verein interessensmäßig nahe stehen. Für GGL Austria und seine Partnerorganisationen hat es Priorität, dass bei geförderten Entminungs-Projekten das Explosivmaterial restlos vernichtet wird. Friede und Stabilität einer Region dürfen nicht gefährdet werden.
Mit der Fondation Suisse de Déminage (FSD – Schweizerische Stiftung für Minenräumung) verbindet uns seit dem Beginn unserer Arbeit eine fruchtbare Partnerschaft. Die schweizer Stiftung wurde 1997 aus einer Bürgerinitiative gegründet. Sie fördert neben dem Training von Entminern und Supervisoren bei Minenräumaktionen und der Durchführung von Sicherheitstrainings auch die Rehabilitation von Minenopfern sowie deren gesellschaftliche Reintegration.
AKTUELLE PROJEKTE
Das Karen Department of Health and Welfare (KDHW) ist eine humanitäre Organisation, die sich vor allem der medizinischen Versorgung der in Burma lebenden Karen widmet. Darüber hinaus engagiert sich die Organisation bei der Prävention von Minenunfällen und der Reintegration von Minenopfern. “Gesundheit für alle!” ist das Motto der Arbeit von KDHW.
Die Mae Tao Clinic wurde 1988 von Dr. Cynthia Maung am Rande der thailändischen Grenzstadt Mae Sot gegründet. Von Anfang an ist die Behandlung für alle kostenlos. Bis heute werden jedes Jahr bis zu 75.000 Menschen behandelt. Rund die Hälfte der PatientInnen sind Flüchtlinge aus Burma. Die andere Hälfte sind Mitglieder der ethnischen Minderheiten Burmas, die über die Grenze nach Thailand kommen. Für sie alle ist die Behandlung in der Mae Tao Clinic die einzige Möglichkeit, medizinische Hilfe zu erhalten.